Häufige Fragen (FAQ)

Reicht ein Prozess für alle?

Natürlich reicht ein Prozess. Die Frage ist, ob man das will. Die zu impfenden Personen sind sehr unterschiedlich. Betagte Senioren, die Begleitung brauchen, vielleicht sogar betreut sind. Auf der anderen Seite medizinisches Personal, dass aufgeklärt, mobil und selbstständig ist und einfach nur schnell die Impfung will. Es ist möglich, das über einen Prozess zu führen, die Frage ist, ob man das will. Denn diese unterschiedlichen Gruppen mit unterschiedlichen Anforderungen können unterschiedlich bearbeitet werden und so zu einer höheren Gesamteffizienz beitragen. Aus diesem Grunde plädiere ich auch für einen zusätzlichen Fasttrack-Prozess, der die einfachen Fälle in sehr hohem Tempo und Effizienz durchsetzt.

Was ist ein Engpass?

Jeder Prozess hat einen Prozessschritt, der den Durchsatz begrenzt, den langsamsten. Das ist der Engpass. Wir können an allen Prozessschritten rumfummeln und versuchen sie zu verbessern, aber nur am Engpass wirkt sich das auch auf den Durchsatz des Gesamtprozesses aus. Jeder Prozess hat nur einen Engpass. Gute Prozessmanagmenttools helfen, den Engpass herauszufinden und zu beobachten, um den Durchsatz des Prozesses hochzuhalten.

Das Engpasskonzept ist für Impfzentren wichtig, weil das der entscheidende Hebel ist, den Durchsatz zu steigern. Und das ist ja das, was wir wollen: Viele Menschen impfen, Ansteckungen verhindern und die Pandemie beenden. Typische Engpässe im Impfzentrum sind die Aufklärung, der Empfang, die Terminvergabe und die Impfstoffverfügbarkeit. Wichtig ist zu erkennen: Was begrenzt den Durchsatz? Und wie kann ich den Durchsatz erhöhen?

Wie erhöhe ich den Durchsatz in meinem Impfzentrum?

Die Schritte sind immer: Erkennen, was der Engpass ist. Der Engpass kann innerhalb des Prozesses oder außerhal liegen. Dafür bedarf es der richtigen Prozessmanagementwerkzeuge. Der zweite Schritt ist, alles zu tun, Arbeit und Störungen von dem Engpass wegzuhalten, ihm die Arbeit so leicht wie möglich zu machen und eventuell (als letzte Maßnahme) die Kapazität zu erhöhen. Dritter Schritt ist dann wieder den Prozess zu beobachten und festzustellen, ob jetzt ein andere Prozessschritt der langsamste ist. Dann geht es da weiter. So lässt sich der Durchsatz erheblich beschleunigen, bis zu verdoppeln.

Warum brauche ich Prozessmanagment?

Wir lehren Projektmanagment und es gibt viele Menschen, die das gut können. Das ist auch die richtige Herangehensweise, für den Aufbau eines Impfzentrums. Viele Aufgaben, die einmal gemacht werden und koordiniert werden müssen. Jetzt im Betrieb ist das das falsche Werkzeug, wir müssen den Prozess managen. Das ist eine Disziplin, die nicht so allgemeingültig gelehrt wird, lediglich Anwendungen in bestimmten Bereichen sind solide beschrieben (Lean in der Fertigung, Scrum in der Softwareentwicklung,…) Die Seite ImpfzentrumOptimieren.de schließt diese Lücke für Impfzentren. Für eine Anwendung, die es vor ein paar Wochen noch nichtmal gab.

Wie kann ich Hilfe bekommen?

Hier gibt es verschiedene Angebote. Die Artikel alleine helfen schon und können für Menschen mit ein bisschen Zeit und Nerven reichen, ihr Impfzentrum zu optimieren. Das gibt es umsonst. Jeden Tag neue Artikel, immer wenn neue Themen hochkommen, werden sie hier beantwortet. Zweitens gibt es einen Newsletter, Emails, wenn sich etwas ändert, neue Erkenntnisse, Musterlösungen, Erfahrungsberichte. Auf das Handy, kostenlos. Und, ganz wichtig: Mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen. Einfach auf den Newsletter anworten und Frage stellen oder Problem beschreiben. Die Antwort kommt dann als Artikel oder Email im Newsletter. Drittens, wenn der Kittel brennt, bin ich persönlich da und berate individuell vor Ort. Wir stellen Deine Probleme ab und sorgen für einen reibungsarmen, zuverlässigen Betrieb. Wenig Platz, wenig Personal, wenig Geld, gibt viele Möglichkeiten. Und viertens möchte ich für ruhige Nächte sorgen: Unter Joker gibt es meine Kontaktdaten für das Mobiltelefon. Abspeichern, immer einen Joker in der Tasche haben und ruhig schlafen in dem Wissen, dass Probleme lösbar sind.

Wer bist Du?

Mein Name ist Jan-Florian Kuhnke und ich habe vor ein paar Wochen mich auch noch nicht mit Impfzentren auseinandergesetzt. Ich bin Unternehmensberater für Mittelständische Maschinen- und Anlagenbauer und helfe denen, ihre Produktentwicklung zu verbessern, um profitabler zu werden und in die Liga der Hidden Champion aufzusteigen. Produktentwicklung ist ein Prozess mit sehr großen Unsicherheiten. Und die wollen gemanaged werden. Deswegen habe ich einen großen Koffer voller Prozessmanagmenttools, die einem das Leben leicht machen.

Dazu war ich 9 Jahre im THW im Ortsverband Hannover und danach 4 Jahre in der Freiwilligen Feuerwehr Hamburg. Ich habe auch damals immer wieder daran gearbeitet, mit meinen Organisationen besser zu werden.

Seit ich Kinder habe, habe ich mich aus dem Katastrophenschutz zurückgezogen. Aber es fehlt mir. Manchmal sehr. Und gerade jetzt in der Pandemie hat es mir immer wieder in den Fingern gejuckt und ich wollte etwas machen. Jetzt mit den Impfzentren gibt es etwas, wo ich richtig helfen kann und das tue ich gerne. Deswegen sind die Materialien hier auch umsonst und zugänglich. Lediglich, wenn Du mich exklusiv vor Ort haben willst, will ich meine Zeit bezahlt haben. Fair? Ich denke doch.